Treppen-Tunk

Die Firma Treppen-Tunk Tischlerei und Holzhandel konnte vor wenigen Wochen ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Heute wird das Handwerksunternehmen in zweiter Generation von Lars Tunk
geführt. Der Handwerksmeister ist ein bekennender Altenburger und unterstreicht seine enge Beziehung zu Stadt und Region nachdrücklich: „Ich mag diese Stadt sehr, weil wir hier alles haben, was für ein gutes Leben notwendig ist: Kino und Theater, Museum und Schwimmbad. Es gibt schöne und nicht so schöne Ecken, aber da wir so nah an Leipzig sind und dort das Leben
immer teurer wird, werden vielleicht die nicht so schönen in den nächsten Jahren auch noch ansehnlicher.“ Und so sieht er auch für sein zukünftiges Wirken in der Region sehr positive Perspektiven.

„Ich bin in der Werkstatt meines Vaters aufgewachsen und wollte nie etwas anderes werden als Zimmermann. Glücklicherweise war das mit der Wende 1990 auch ohne Probleme möglich“, äußert Lars Tunk im Gespräch. Dabei dachte er nicht daran, das Unternehmen zu übernehmen, doch spätestens seit seiner Ausbildung zum Meister war das eine Option für die Zukunft. Wenn auch der Firmenname Treppen-Tunk einen Teil des Angebots des Handwerksunternehmens beschreibt, so ist die Firma heute doch viel breiter aufgestellt. Lars Tunk hat in den vergangenen Jahren verschiedene Geschäftsfelder wie Fensterbau, Möbelbau und -restaurierung, den Einbau von Holzfußböden und erst in jüngster Zeit den Bau von Pfosten-Riegel-Fassaden für größere Bauvorhaben in sein Portfolio integriert. „Ich will nach wie vor Treppen bauen, die nicht nach Industrie sondern nach gekonntem Handwerk aussehen. Dennoch müssen auch wir uns auf die Veränderungen im Baugewerbe einstellen. Deshalb habe ich auch den Versuch unternommen, die Pfosten-Riegel-Fassaden, die nur zu einem geringen Anteil aus Holz und ansonsten aus Aluminium und Glas bestehen, in unser Angebot zu integrieren. Und mittlerweile können wir große Aufträge
übernehmen“, erläutert der Handwerksmeister das neue Geschäftsfeld. Dass jedwede Erweiterung des Geschäftsfeldes auch technologische Veränderungen im Maschinenpark und der
genutzten Software bedingt, bedeutet auch stetes Investieren.

So empfindet der Handwerksmeister die Begleitung seitens der VR-Bank Altenburger Land eG nicht nur wohltuend und verlässlich, sie wird auch in Zukunft wichtig für ein stabiles Wirtschaften sein. Angesprochen auf die Verantwortung für die Zukunft unserer Region, reagiert Lars Tunk mit Nachdruck: „Wir als Unternehmer müssen jungen Menschen die Chance auf eine gute Ausbildung geben. Nur so können wir diese motivieren, hier im Altenburger Land zu bleiben. Und wer nicht ausbildet, der darf sich auch nicht über Arbeitskräftemangel beschweren.“